Die wichtigsten Google Rankingfaktoren im Überblick

KI-SEO

Die meisten Unternehmen machen im Jahr 2025 einen fatalen Fehler: Sie stürzen sich voller Begeisterung auf ChatGPT und die KI-Suche, vernachlässigen dabei jedoch die Plattform, die ihnen täglich das Geschäft sichert – Google. Natürlich ist die KI-SEO Suche wichtig und wird in Zukunft noch bedeutender werden, da sie die Art und Weise beeinflusst, wie Google bewertet. Dennoch verarbeitet Google nach wie vor täglich zwischen 8 und 16 Milliarden Suchanfragen. Das sollten Sie sich einmal bewusst machen.

Im Gegensatz zu ChatGPT, wo es sich größtenteils um reine Informationsanfragen ohne konkrete Kaufabsicht handelt, suchen Nutzer bei Google häufig gezielt nach Produkten oder Dienstleistungen mit klarer Kaufintention. Unternehmen, die bei Google gut ranken, haben es deshalb auch in der KI-Suche oft leichter. Denn KI-Systeme wie ChatGPT oder Perplexity greifen letztlich ebenfalls auf Webinhalte zurück – und bevorzugen dabei Webseiten mit hoher Autorität, Vertrauen und Relevanz.

Kurz gesagt: Ein starkes Google-Ranking ist Ihre Eintrittskarte, um auch in der KI-Suche sichtbar zu sein. Google ist nicht nur wichtig – Google ist die Basis, Ihr tägliches Brot, und es bewertet Ihre Seite anhand zahlreicher Rankingfaktoren. Wenn Sie weiterhin für Google optimieren und die richtigen Maßnahmen ergreifen, kümmern Sie sich automatisch auch um die KI-Suche.

KI-SEO

Diese drei Faktoren machen über 90 % Ihres Erfolges aus. Wenn Sie diese drei Faktoren beherrschen, haben Sie bereits mehr als die halbe Miete erreicht. Bleiben Sie also dran, denn ich werde Ihnen in diesem Video genau erläutern, worauf es ankommt, damit Sie mit möglichst wenig Aufwand das Maximum aus Ihrer Performance herausholen können.

Faktor 1: Die technische Basis

Beginnen wir mit der technischen Basis. Diesen Part werde ich relativ kurz halten, denn die meisten Unternehmen beherrschen diesen Bereich bereits. Wenn Sie ein gutes Content-Management-System (CMS) verwenden, sich mit SEO-Grundlagen auskennen und Ihre Google Search Console im Griff haben, dann machen Sie hier schon vieles richtig.

Manche SEO-Agenturen behaupten vielleicht, Sie bräuchten perfekte Core Web Vitals, einen Page Speed von über 95 oder Schema-Markup auf jeder Seite. Natürlich sind Aspekte wie Page Speed wichtig, aber Google verlangt in der Regel nur drei grundlegende Dinge:

  1. Crawlbarkeit: Google muss überhaupt verstehen können, welche Inhalte Ihre Webseite bietet.
  2. SSL-Zertifikat: Ihre Webseite sollte sicher sein, damit Sie nicht abgestraft werden. Die meisten modernen Systeme wie Shopify, WordPress, Jimdo oder Wix bieten das heute standardmäßig.
  3. Akzeptable Ladezeit: Ihre Webseite sollte ordentlich und zügig laden, eine Ladezeit von 0 Millisekunden ist nicht nötig. Zudem muss Ihre Seite responsive sein, also mobilfreundlich, da über 70 % der Suchanfragen inzwischen über Smartphones in Suchmaschinen erfolgen.

Wenn Sie diese drei Punkte beherrschen, haben Sie die technische Basis gelegt, um später richtig durchzustarten.

Noch ein Tipp: Viel von dem, was Sie in der Google Search Console sehen, können Sie sich mithilfe von KI selbst beibringen oder von der KI analysieren und lösen lassen. Wenn Sie etwa Probleme mit Ihrer Webseite oder der Search Console haben, machen Sie einen Screenshot, laden diesen in ChatGPT hoch und bitten die KI, sich als SEO-Berater zu verhalten. Sie erhalten dann überwiegend konkrete Handlungsempfehlungen.

Selbstverständlich geht dies je nach Zustand der Website nicht innerhalb von 2–5 Stunden, aber wer da Kosten sparen möchte, kann sich selbst einarbeiten. Wer dazu keine Zeit, Lust oder schnelle Ziele benötigt, sollte einen Experten beauftragen.

Google-Ranking-Faktoren

Faktor 2: Der richtige Content

Der zweite Faktor ist der Content – und hier passieren die meisten Fehler. Viele glauben immer noch, dass ein Artikel mit 3.000 oder mehr Wörtern notwendig ist, um gut zu ranken. Sie schreiben riesige Ratgeber, überfrachten diese mit Keywords und wundern sich dann, warum der Artikel nicht rankt.

Die Realität ist eine andere – und hat sich in den letzten Monaten noch einmal deutlich verändert: Google rankt nicht mehr den längsten Text, sondern den, der die Suchintention am besten erfüllt.

Wie schreibt man guten Content? Der erste Schritt ist Ihre Positionierung, die ein wichtiger Rankingfaktor für Ihre Sichtbarkeit ist. Wenn Sie wissen, wer Ihre Traumkunden sind, kennen Sie auch deren Ziele, Probleme und Wünsche. Das ist die perfekte Basis, um den richtigen Content für Ihre Dienstleistung oder Ihr Produkt zu erstellen.

Fragen Sie sich: Wonach suchen Ihre Wunschkunden auf Google oder in der KI-Suche? Handelt es sich um eine Informationssuche oder eine Kaufabsicht? Je nachdem müssen Sie Ihre Inhalte anpassen.

  • Informationssuche: Die Optimierung Ihrer Inhalte ist entscheidend für das Ranking in Suchmaschinen. Hier bieten sich Ratgeber, Blogartikel oder How-To-Guides an.
  • Kaufabsicht: Optimieren Sie Ihre Produkt- oder Leistungsseiten, also Ihre Landingpages, mit relevanten Informationen wie Preisen, Lieferzeiten, Support etc.

Ein Beispiel: Sie sind Immobilienmakler in Leipzig. Manche Kunden informieren sich zunächst über den Immobilienmarkt, Quadratmeterpreise oder Mieterklientel – dafür sind Ratgeber oder Blogartikel ideal, um die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erhöhen. Andere Kunden suchen bereits einen Makler oder eine Immobilie – diese möchten direkt auf eine Landingpage mit konkreten Angeboten.

Wenn Sie dieses Prinzip verstanden haben, sind Sie vielen anderen weit voraus.

ChatGPT

Ein weiterer Tipp: Verknüpfen Sie Ihre Landingpages mit informativen Artikeln, um alle Suchintentionen abzudecken und die Suchmaschinenoptimierung zu verbessern. So zeigen Sie Google, dass Sie eine thematische Autorität (Topical Authority) sind, die alle Fragen Ihrer Kunden beantwortet.

Zur Recherche empfehle ich Tools wie „Answer the Public“ von Neil Patel, mit denen Sie relevante Suchanfragen und Fragen Ihrer Zielgruppe finden.

Noch ein Hinweis zum Thema KI-gestütztes Texten: Viele nutzen ChatGPT, um Texte zu erstellen, doch Vorsicht ist geboten. Texte, die zu ähnlich sind oder typische KI-Formulierungen enthalten, können von Google abgestraft werden. Nutzen Sie KI lieber als Unterstützung, etwa zur Strukturierung, und ergänzen Sie die Inhalte mit eigenem, einzigartigem Content.

Ich empfehle Tools wie Cloud AI, die besonders gut bei der Erstellung strukturierter Inhalte helfen. Erstellen Sie zuerst die Struktur, füllen Sie diese mit eigenen Texten und lassen Sie einzelne Passagen von der KI überarbeiten. So entsteht ein Hybridmodell, das langfristig erfolgreich ist und die wichtigsten Google Rankingfaktoren berücksichtigt.

Bleiben Sie außerdem bei Ihrer Kerndisziplin. Vermeiden Sie es, Ihre Webseite mit Inhalten zu überfrachten, die nicht zum Kern Ihrer Dienstleistung passen. Wir haben bei LinkBroker beispielsweise festgestellt, dass zu viele Glossarartikel, die nicht eng mit Linkbuilding verbunden sind, unsere Autorität und damit unser Ranking in den Suchmaschinen geschwächt haben. Nach einem Content Audit und der Entfernung dieser Seiten sind unsere Rankings wieder gestiegen.

Wenn Sie Fragen zum Thema Content haben, schreiben Sie gerne in die Kommentare. Ich freue mich auf den Austausch über die neuesten Entwicklungen in der Suchmaschinenoptimierung!

Faktor 3: Externe Signale (Off-Page-Signale)

Selbst wenn Ihre technische Basis und Ihr Content perfekt sind, werden Sie in umkämpften Märkten ohne starke externe Signale kaum in die Top-Positionen kommen. Vielleicht fragen Sie sich, warum andere trotz vermeintlich schlechterem Content höher ranken – meist liegt es an den Off-Page-Signalen.

Diese externen Signale zeigen Google, dass Sie vertrauenswürdig sind und von anderen empfohlen werden. Dazu zählen:

  • Erwähnungen in Medien, Blogs, Foren und Social Media
  • Verlinkungen von anderen Webseiten, insbesondere thematisch relevanten
  • Präsenz und Reputation außerhalb Ihrer eigenen Webseite

Je mehr positive Signale Sie sammeln, desto stärker wird das Vertrauen in Ihre Webseite und Marke.

Stellen Sie sich eine Leiter vor, die Sie Stufe für Stufe erklimmen:

  • Stufe 1 – Grundlagen: Einträge in relevante Branchenbücher, ein optimiertes Google My Business Profil und einheitliche Daten auf Social Media sind wichtige Rankingfaktoren. Für lokale Unternehmen kann das schon ausreichen.
  • Stufe 2 – Präsenz und Reputation: Erwähnungen in Blogs, Artikeln, Communities und hochwertige „Hate-to-Follow“-Backlinks. So bauen Sie eine Marke auf, die Menschen direkt suchen.
  • Stufe 3 – Autorität durch Backlinks: Hochwertige Backlinks sind das stärkste Off-Page-Signal und einer der wichtigsten Rankingfaktoren in wettbewerbsintensiven Branchen. Sie signalisieren Google, dass Ihre Seite vertrauenswürdig und relevant ist.

Backlinks sind harte Verlinkungen, bei denen eine andere Webseite bewusst auf Ihre Seite verweist, was einen positiven Einfluss auf Ihr Ranking in Suchmaschinen hat. Diese sind ein enormer Vertrauensbeweis und können den Unterschied zwischen Mittelmaß und Spitzenposition ausmachen.

Wenn Sie mehr über Backlinks und digitale PR erfahren möchten, kontaktieren Sie mich einfach hier im Formular

Zusammenfassung

Sie haben jetzt die drei wichtigsten Faktoren kennengelernt:

  1. Technische Basis – Crawlbarkeit, SSL, Ladezeit und andere Rankingfaktoren sind entscheidend für Ihre Sichtbarkeit in Suchmaschinen.
  2. Richtiger Content – Suchintention verstehen und passende Inhalte erstellen.
  3. Externe Signale – Präsenz, Reputation und hochwertige Backlinks aufbauen.

Je nach Branche und Wettbewerb benötigen Sie unterschiedlich viele und starke Off-Page-Signale, um ganz oben zu stehen. Lokale Unternehmen starten mit Local Listings, Online-Shops und SaaS-Anbieter sollten stärker in Backlinks investieren.

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